Die Reise geht weiter

 

Also mit dem wöchentlichen posten klappt es ja jetzt nicht so ganz, aber ich bemühe mich ;)

 

 

 

Die Arbeit im Hotel und in der Bar ist endlich beendet. In zwei Wochen werde ich nochmal für 3 Wochen auf eine Farm gehen, aber die Arbeit für Geld ist jetzt vorbei. Bin doch froh, dass ich nicht mehr nach einem Job gucken muss, in der Hoffnung wenigstens einer schreibe mir zurück. Was ich in der Zeit im Hotel gelernt hab ist, dass zumindest nicht jeder teamfähig ist und immer jemand mehr macht als andere. Ein Beispiel: am letzten Tag hatten wir zu 3 24 Zimmer, sprich 24 Bäder nochmal für mich (WAS EIN SPAß), die anderen hatten 2 Leute für die Bäder und hatten genauso viele Zimmer und haben genauso lang gebraucht... irgendwas ist dadran ja falsch. Aber gut.

 

 

 

Am 2. März ging es dann endlich wieder los. Wir machten uns auf den Weg zum Franz Josef Gletscher. Nach 2 Wochen Regen, war auch das Wetter dort nicht wirklich besser. Es war kalt, von Sonne nichts zu sehen und nur Regen. Aber da wir ja nicht umsonst dahin gefahren sind, machten wir uns im strömenden Regen auf zum Franz Josef Gletscher. Da wir ja bekanntlich kein Auto besitzen, erst mal 5 km zum Parkplatz laufen und dann nochmal ein 1 ½ Stunden Walk hin und zurück zum Gletscher ( man bedenke, das Wetter war sehr bescheiden, da musste die gute Wanderhose dann doch wieder herhalten). Nachdem die Wolken dann für kurze Zeit mal verzogen waren, konnten wir den Gletscher dann auch wirklich sehen. Zumindest was von ihm noch übrig ist... ist in den letzten Jahren, doch deutlich geschrumpft.

 

 

 

Danach ging es dann zum Lake Wanaka. Und tatsächlich die Sonne gab es ja dann doch noch. Wanaka ist eine kleine schöne Stadt, man kann definitiv länger Zeit dort verbringen. Wir sind dort zum berühmten Wanaka tree gelaufen, ein kleiner Baum, der mitten im See steht. Am nächsten Morgen sind wir dann den Roys Peak gelaufen. 6 Stunden haben wir insgesamt mit Pause gebraucht, davon 2 ½ Stunden den Berg hoch. Flach ist jetzt auch was anderes. Aber wir sind oben angekommen ;) Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter (was ganz neues), sodass wir oben leider nicht wirklich die Sicht über den ganzen See hatten, sondern eher in einer Wolke standen. Aber zumindest teilweise hat man etwas gesehen und gelohnt hat es sich definitiv. Werde hier noch zur geborenen Wanderin haha.

 

 

 

Nach 2 Tagen in Wanaka ging es dann nach Queenstown. Der „Abenteuer Hauptstadt der Welt“. Die Stadt ist echt voll, aber schön, mit vielen Geschäften und Restaurants. Unser Hostel ist echt toll, man hat von der Küche aus einen mega Ausblick über den See Wakatipu und die Berge. Wir waren zuerst 2 Nächte hier. Da sind wir auf die grandiose Idee gekommen, den Berg, den man mit einer Gondel hochfahren kann, hoch zulaufen um die Skyline bei Nacht zu sehen. Allerdings war der Weg mehr Fels und Steinbrocken als sonst was. Die Gondel gibt es eigentlich ja auch nicht zum Spaß. Und das ganze bei sommerlichen 9 Grad. Auf den Abstieg komme ich erst gar nicht zu sprechen haha. Am nächsten Tag haben wir uns dann doch entschieden die Gondel zu nehmen, denn ich habe dort oben auf dem Berg meinen Bungy Jump gemacht. 47 Meter in die Tiefe. Habe mich für den Bungy entschieden, bei dem man nicht an den Füßen festgemacht wird, sondern so ein Geschirr an hat wie beim Klettern. Mit anderen Worten: einfach rennen und runter springen. In dem Moment, wo ich gefallen bin dachte ich mir so „Scheiße was tue ich hier“, aber cool war es alle mal. Man darf nur nicht zu viel nachdenken und nicht runter gucken, dann ist es nämlich vorbei. Die Frau vor mir hat glaube ich 20 Minuten gebraucht, bis sie endlich gesprungen ist. Man hat von dort oben auf jeden Fall eine echt schöne Aussicht über die Stadt. Haben die Aussicht mit Eis und Sonne! richtig genossen. Am Abend haben wir uns dann den berühmten Fergburger geholt, der ja angeblich der beste Burger der Welt sein soll. Und ja er war durchaus gut. Hatten sogar Glück mit der Schlange, sodass wir nur an die 30 Min warten mussten. Es kann bis zu 1 ½ Stunden dauern. Danach waren wir dann noch in der Cookie Bar. Einmal gönnen muss ja auch mal sein. Dort gibt es warme Cookies und Shakes! Ein Traum.

 

 

 

Am nächsten Tag sind wir dann zum Milford Sound gefahren. Auch als das 8. Weltwunder bekannt. Ein langer Tag. Waren erst so gegen 7 Uhr abends im Hostel, jedoch hat sich der Weg echt gelohnt. Die Fjordlandschaft kann man mit einem Schiff durchfahren und das Wetter war super. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel.

 

 

 

Dann ging es nach Steward Island. Der dritt größten Insel Neuseelands, welche unter der Südinsel zu finden ist. Unsere Fähre ging um viertel nach 5 und man kann die Überfahrt mit einem Wort beschreiben: Horror. Mit meiner Tablette ging es noch grad so, jedoch ging es mir definitiv schon mal besser. Was auch auf andere Fahrgäste zutraf. Jedoch ist Stewart Island echt schön, sie besteht aus 85% Natur und es gibt nur einen richtigen Ort. Der Grund warum wir nach Stewart Island gefahren sind war, dass wir hoffentlich eine Kiwi sehen und wir hatten soo Glück. Wir sind nachts mit Taschenlampen am Rugbyfield langgelaufen, wo man manchmal welche gesehen hat. Und siehe da, wir haben tatsächlich einen gefunden. Er war viel größer als ich gedacht habe, hatte so in etwa die Größe eines Huhns. Am nächsten Morgen hat uns dann eine Frau angesprochen, ob wir nicht mit zu einer Besichtigung einer Lachsfarm mitkommen wollten und da es auch noch kostenlos war, haben wir natürlich nicht nein gesagt;) War sehr interessant zu sehen und wir durften die Lachse auch füttern:) Am Ende haben wir sogar noch Lachs geschenkt bekommen. Wieder auf dem Festland angekommen, ging es wieder zurück nach Queenstown, wo ich noch 3 Tage bleiben werde. Julia hat mich heute verlassen, da bald ihre Eltern kommen und für mich geht es dann bald nach Dunedin an die Ostküste.

 

 

 

Es ist mir leider nicht möglich irgendwelche Bilder hochzuladen. Da mein Computer immer anzeigt, dass nichts zum importieren gefunden wurde oder das USB Gerät nicht erkannt wird. Aber ich arbeite dran und hoffe es wird irgendwann doch wieder funktionieren.

 

 

 

Bis dann

 

Nina

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Annette (Sonntag, 11 März 2018 20:10)

    Hallo Nina, ich bin so begeistert von deinem Bild des Absprungs ! Auch das Video habe ich gesehen und ich ziehe meinen Hut vor dir....bzw. in unserer "Landessprache" : Chapeau !!!!
    Ich freue mich sehr, dass du das alles genießen kannst und wünsche dir, dass du in der halt nun noch nur kurzen Zeit in diesem tollen Land der Welt, alles so richtig genießen kannst !
    Lass es dir gutgehen und pass gut auf dich auf, alles Liebe von uns daheim von nebenan..... Kuss an dich
    Annette und Co

  • #2

    Annette (Montag, 12 März 2018 07:40)

    Tolle Bilder !!!! Der Gletscher hat es mir angetan.... und die Felsen ...und....und.. und.... ich bin urlaubsreif !!!!! ;-)